Lasst uns besonders auch in der stillen Zeit immer wieder mal die Brille wechseln. Nicht wegsehen - sondern hinsehen. Sehen was an Gutem da ist. Wie die Quantenphysiker sagen, die Welt entsteht erst durchs Hinsehen. Es ist entscheidend, das Gute zu sehen, damit das Gute bleibt.

 

Setzt gerne immer wieder mal die "Kurzsichtbrille" auf und legt die "Weitsichtbrille" in die Lade. Die "Kurzsichtbrille" ermöglicht, die Details und das gestaltbare Umfeld zu sehen. Dort wo wir konkret etwas verändern können. Ohne den "Weitblick" zu verlieren.

 

Menschen, Dinge, die so selbstverständlich waren, werden wieder sichtbar und man kann ihnen unter anderem sagen, wie lieb man sie hat.

 

 Immer nur die "Weitsichtbrille" zu tragen und damit alles, auch den Schmerz der Welt zu sehen, kann das Auge und die Seele ermüden. Der Brillenwechsel ist menschlich. Dieser Brillenwechsel ermöglicht es, die Weitsichtbrille wieder aufzusetzen und nicht blind für die Welt zu werden. (Gudrun Bertignoll)